Im Space Shuttle, im Porsche, in Schmucksteinen und im künstlichen Hüftgelenk ist die Zirkonoxid-Hochleistungskeramik bereits seit langem im Einsatz.
Fest, bruchzäh, ästhetisch, biokompatibel - mit Y-TZP („tetragonal zirconia polycrystals“) verbinden Sie den Patientenwunsch nach „weißem Zahnersatz“ und die klinischen Anforderungen durch die Kaubelastungen. Mittlerweile auch hochtransluzent (FX)
Im Revolutionsjahr 1789 durch den deutschen Chemiker Martin Heinrich Klaproth entdeckt, war man sich noch lange Zeit nicht bewusst, welche Möglichkeiten in Zirkonoxid steckten. Erst in jüngerer Zeit hat man das Multitalent erkannt: Die Hochleistungskeramik ist Spezialist für extreme Anwendungen im Weltraum, im Automobil, im menschlichen Körper. Auch für den Einsatz in einem der "brutalsten Biotope" (Prof. Peter Schärer), die es gibt, dem Mund, eignet es sich hervorragend. Und hier kann das Zirkonoxid alle Vorzüge auf einmal zeigen!
Haben Sie sich die neuen Bremsscheiben eines Porsches einmal genau angesehen? Oder haben Sie sich einmal gefragt, wie ein Space Shuttle die ungeheure Hitzeentwicklung erträgt? Auch in Pumpen, Schneidewerkzeugen, Verbrennungsmotoren heißt das Geheimnis: Zirkonoxid.
Durchweg spielt die Hochleistungskeramik eine wichtige, aber unauffällige Rolle – auch in der Medizin. Davon zeugen über 300.000 erfolgreich eingesetzte und funktionstüchtige Zirkonoxid-Hüftgelenke. So verwenden auch Sie das Material: Der Patient wird es ohne weiteres als „etwas Eigenes“ schätzen.
Viele Keramiken, die Ihnen als Zahntechniker vertraut sind, gelten als besonders biokompatibel. Zirkonoxid hat diese Eigenschaft bereits vor dem ersten Einsatz im Mund eindrucksvoll bewiesen: in 300.000 künstlichen Hüftgelenken. Mit der Modifikation Y-TZP („tetragonal zirconia polycrystals“) als Bestandteil von Zirkon, haben Sie nun ein Material an der Hand, dessen Körperverträglichkeit außer Frage steht.
Mit Zirkonoxid y-TZP („tetragonal zirconia polycrystals“) verfügen Sie jetzt über ein extrem festes und bruchzähes Material, das selbst den Kaubelastungen von 800 bis 900 Newton im Seitenzahnbereich zuverlässig Stand hält. Die so genannte tetragonale Modifikation, daher der Zusatz y-TZP, sorgt sogar für noch höhere Stabilität: mit einem automatischen Riss-Stopp. Die Ausbreitung feiner Haarrisse wird durch eine mikrostrukturelle Gefügeumwandlung verhindert, welche die Rissenergie stoppt. Sie steht zur Rissvergrößerung schlicht nicht mehr zur Verfügung.
Auf Zirkonoxid wurde der Mensch zuallererst durch die Ästhetik des ceylonesischen Edelsteins Zirkon (vom persischen zargun: goldfarben) aufmerksam. Reines Zirkonoxid ist dagegen weiß und dient als Pigment, zum Beispiel zur Veredelung von Porzellan.
Sie können das Material jetzt auch in der Zahntechnik einsetzen und vielen Patienten etwas besonders Hochwertiges zugutekommen lassen: die bestechende Schönheit.